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Auswandern in die Schweiz: Lohnt sich das aus finanzieller Sicht?

Auswandern in die Schweiz: Lohnt sich das aus finanzieller Sicht?

Die Schweiz gilt für viele Deutsche als vermeintliches Finanzparadies. Hohe Löhne und eine sehr geringe Arbeitslosenquote sprechen für sich. Da keine Sprachbarriere vorhanden ist, spielen immer mehr Menschen mit dem Gedanken der Auswanderung. Doch lohnt sich das aus finanzieller Sicht tatsächlich?

Arbeiten in der Schweiz: Warum die Löhne so hoch sind

Der Durchschnittslohn in der Schweiz ist laut einem Bericht der OECD nahezu doppelt so hoch wie in Deutschland. Für viele Menschen Grund genug, sich mit einer Auswanderung in das Nachbarland zu beschäftigen. Doch die Löhne im Alpenland sind nicht ohne Grund deutlich höher. Wenn Sie auswandern möchten, müssen Sie sich vorab auch mit den anfallenden Steuern befassen und die BVG verstehen. Denn einerseits ist das höhere Gehalt zwar darauf zurückzuführen, dass die Schweizer verhältnismäßig oft in hochqualifizierten Positionen arbeiten. Andererseits haben die Unternehmen aber auch mit einer geringeren Steuerlast zu kämpfen und Privatpersonen müssen sich selbst um ihre Krankenversicherung kümmern.

Hohe Lebenshaltungskosten: Was bleibt am Ende übrig?

Obwohl die Löhne in der Schweiz hoch sind, leben die Bewohner nicht automatisch im Luxus. Denn im Vergleich zu Deutschland sind im Nachbarland auch die Lebenshaltungskosten deutlich höher. Im Vergleich mit dem EU-Durchschnitt ist das Leben in der Schweiz nämlich um 60 % teurer. Das muss beim Auswandern natürlich berücksichtigt werden. Für Grenzgänger kann sich das Arbeiten in der Schweiz aber durchaus lohnen. Wer in Deutschland wohnt und in der Schweiz beschäftigt ist, profitiert vom hohen Gehalt, muss aber im Alltag deutlich weniger Geld ausgeben. Über eine Grenzgängerbewilligung dürfen Deutsche ohne Probleme in der Schweiz tätig werden.

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